Grünes Kino zum Weltfrauentag

„Gemeinsam für mehr gegenseitige Achtung“: Landtagsabgeordnete Bea Böhlen (GRÜNE) fordert beim Grünen Kino zum Weltfrauentag dazu auf, bei der Wahl am kommenden Sonntag ein zukunftsorientiertes Miteinander zu wählen.

Am 8. März, der seit über 100 Jahren als Internationaler Weltfrauentag an die Rechte und Errungenschaften der Frauen weltweit erinnert zeigte die grüne Landtagsabgeordnete Bea Böhlen gemeinsam mit dem Grünen Ortsverband Baden-Baden im moviac-Kino den englischen Film „Suffragette“. In dem Film geht es um die englischen Frauenrechtlerinnen, die sich zu Beginn des letzten Jahrhunderts für die Einführung eines allgemeinen Frauenwahlrechts einsetzten. Was aus ihrem Kampf geworden ist und wie sich die Situation von Frauen im Jahr 2016 gestaltet diskutierte die grüne Landtagsabgeordnete und politisch seit mehr als zwei Jahrzehnten aktive Bea Böhlen vor einem vollen Besuchersaal.

Bea Böhlen, seit 2011 im Landtag von Baden-Württemberg, konnte von ihrer eigenen Erfahrung im männerdominierten politischen Umfeld berichten. Hier leitet sie beispielsweise als Vorsitzende den Petitionsausschuss des Landtages, dem neben ihr keine einzige weitere Frau angehört. Auch generell erläuterte sie, dass der baden-württembergische Landtag mit einem Frauenanteil von gerade mal 20% bundesweites Schlusslicht sei. Die Grünen haben bei der kommenden Landtagswahl immerhin in 32 der 70 Wahlkreise Frauen aufgestellt und hoffen erneut auf einen hohen Anteil weiblicher Politikerinnen. Die Institution eines Frauentages hält Bea Böhlen nach wie vor für sehr wichtig „Hier erinnern wir an den Einsatz tausender Frauen, ohne die wir heute nicht da stünden, wo wir sind. Aber es gilt auch, weiterhin auf die weltweit 2 erfolgenden Verletzungen von Frauenrechten aufmerksam zu machen. Auch wir Frauen müssen da mehr Solidarität untereinander zeigen.“ Zum Abschluss forderte die grüne Landespolitikerin, sich am Sonntag bei den Wahlen in Baden-Württemberg nicht auf die leeren Versprechungen der konservativen und rückwärtsgewandten rechtspopulistischen Parteien einzulassen. „Denn wir können stolz sein auf das, was wir in den letzten 100 Jahren für unsere Gesellschaft erreicht haben.“

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