Baden-Baden – Manne Lucha, Minister für Gesundheit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, die Landtagsabgeordnete Bea Böhlen, Grünen / Bündnis 90, und Roland Kaiser, Bürgermeister der Stadt Baden-Baden, besuchten am Freitag, dem 29. März, den Arzneimittelhersteller Heel in Baden-Baden, um sich ein Bild des über die Region hinaus bekannten Unternehmens zu machen.
Erfreut zeigte sich Minister Lucha über die Forschungsaktivitäten des Unternehmens. Zu den Heel Arzneimitteln liegen wissenschaftliche Studienergebnisse vor, die die therapeutische Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit belegen. Für Patientinnen und Patienten ist es besonders wichtig, dass sie sich darauf verlassen können sichere und wirksame Arzneimittel zu erhalten.
Natürliche Arzneimittel werden zunehmend von den Patienten gewünscht und eingefordert und von Ärzten sowie Apothekern eingesetzt. Heel engagiert sich für eine Medizin, die den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht wird. „Ein zeitgemäßer integrativer Medizinansatz bezieht sowohl konventionelle als auch naturheilkundliche Therapien ein. Es geht immer darum, Ärzten und Patienten die jeweils am besten geeigneten Arzneimittel zur Verfügung zu stellen“, erläutert Ralph Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Heel-Gruppe. „Ich freue mich, dass dieses wichtige und in allen Bereichen, besonders auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorbildliche Unternehmen in Baden-Baden seinen Sitz hat“, betont die Landtagsabgeordnete Bea Böhlen.
Die integrative Medizin liegt auch Minister Lucha am Herzen, da diese eine Bereicherung in der Gesundheitsversorgung darstelle. „Die Therapievielfalt in der Medizin bietet große Chancen für eine Patientenversorgung in bestmöglicher Qualität“, stellt Minister Lucha fest. Aus diesem Grunde habe sich die Landesregierung auch für die Einrichtung eines Lehrstuhls für Komplementärmedizin in Baden-Württemberg eingesetzt.
Im Hinblick auf die demographische Entwicklung und ein im Alter zunehmendes Auftreten mehrerer Erkrankungen wird die Gesundheitsversorgung vor weitere Herausforderungen gestellt. Oft beeinflussen sich dabei mehrere Krankheiten gegenseitig, die Patienten müssen mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt werden, nicht selten begleitet von Nebenwirkungen. „Dabei können wirksame naturheilkundliche Arzneimittel einen wichtigen Beitrag sowohl für die
Patientenversorgung als auch für die Entlastung der Sozialkassen leisten“, verdeutlicht Armin Jacoby, Leiter Gesundheitsmanagement bei Heel. Deshalb solle allen älteren Patienten die Versorgung mit wirksamen und nebenwirkungsarmen natürlichen Medikamenten gesichert werden. Und nicht nur jenen Menschen, die sich diese Arzneimittel finanziell leisten können.
Minister Lucha hat sich auf Bundesebene bereits für eine Erweiterung der Erstattung von nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln gerade bei älteren Menschen mit Mehrfacherkrankungen auf Bundesebene eingesetzt. Bislang kommt von Bundesseite jedoch keine Unterstützung; das Land werde sich dennoch weiterhin dafür einsetzen, betonte Lucha.
Foto: Ralph Schmidt, Manne Lucha, Bea Böhlen, Roland Kaiser und Armin Jacoby (von links). Copyright Foto Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.
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