Hentschel und Böhlen wollen in Sachen PFC-Belastung nicht nachlassen

Mittelbadische Abgeordnete appellieren an Bund und zuständige Ministerien

Die grünen Landtagsabgeordneten Bea Böhlen und Thomas Hentschel sehen nach den am Freitag veröffentlichten ersten Ergebnissen der Blutuntersuchungen im Landkreis Rastatt die Handlungsstrategie des Landes gerechtfertigt. „Es ist gut, dass sich Minister Lucha unmittelbar nach Amtsantritt der PFC-Problematik angenommen hat, nachdem seine Vorgängerin leider lange Zeit keinen Handlungsbedarf sah“, sagte Bea Böhlen.

„Die vom Sozialministerium eingeleiteten Maßnahmen im Bereich der Trinkwasserversorgung zeigen ihre Wirkung. Wir dürfen aber nicht nachlassen: Die PFC-Belastung wird auf Jahrzehnte eines der größten Umweltprobleme in Mittelbaden sein“, so Böhlen weiter.

„Deswegen müssen wir weiter in die Forschung investieren, da wir bis heute keine verlässliche Datengrundlage besitzen. Es muss eine Zusammenführung der Werte auf Bundesebene geben, wie sie Minister Lucha gefordert hat“, so Thomas Hentschel.

„Auch drängen wir darauf, dass der Bund und die zuständigen Ministerien ihre Bemühungen erhöhen, um endlich zuverlässige Grenzwerte einführen zu können“, so Hentschel weiter. „Vor allem müssen die Bürgerinnen und Bürger weiter laufend über die PFC-Problematik informiert werden,“ so die beiden Abgeordneten.

 

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